Diagnostik

Vor jeder Diagnostik steht die Aufnahme der (Kranken-)Vorgeschichte. Sie bildet die Basis für die Auswahl der diagnostischen Methoden, die ich in meiner Praxis anwende. Wenn Patienten das erste Mal in meine Praxis kommen nehmen ich mir in der Regel ca. 60 – 90 Minuten Zeit für diesen ersten Termin, denn auch auf den ersten Blick nicht zusammenhängende Symptome oder Befindlichkeitsstörungen führen oftmals im Gesamtbild zu einem ganzheitlichen Diagnostik- und Therapieansatz.

Folgende Diagnostikverfahren setze ich in meiner Praxis ein:

  • Diagnostik nach den Kriterien der chinesischen Medizin
    Abbildung chinesische Diagnostik
    Seit vielen Jahrhunderten nutzt die chinesische Medizin verschiedene Diagnostikverfahren zur Erkennung von Störungen im Energiesystem des Menschen. Hierzu gehören zum Beispiel die Zungendiagnostik, die Beurteilung von Alarmpunkten der Meridiane (Energiebahnen) sowie eine spezielle Pulsdiagnostik.
  • Störherddiagnostik
    Abbildung Zahnstörherd
    Störherde sind Dauerbelastungen für den Organismus, die zu unklaren und chronischen Beschwerden führen können. Oft sind sie die Ursache, wenn z.B. Therapien wie z.B. Akupunktur, Homöopathie oder andere Regulationsverfahren nicht richtig wirken. Störherde können zum Beispiel verborgene Krankheitsprozesse wie chronische Entzündungen (Darm, Tonsillen, Nasennebenhöhlen, wurzelgefüllte oder „tote“ Zähne), aber auch Narben, Giftbelastungen (z.B. Quecksilber) oder auch chronische psychische Belastungen sein.

    Mittels RAC (Reflex Auriculo Cardiac), einem von dem Franzosen Paul Nogier entdeckten Reflex, können diese Störherde gefunden werden. Hierzu werden Mikroreize genutzt, die Veränderung der Pulswelle auslösen. Basierend auf dieser Störherddiagnostik können dann diese verborgenen Krankheitsprozesse erkannt werden.
  • Homöopathische Anamnese & Testung homöopathischer Mittel
    Abbildung homoeopathisches Mittel
    Zur richtigen Auswahl eines homöopathischen Mittels bedarf es einer genauen Erhebung der Krankheitssymptome und deren Klassifizierung. Dieses erfolgt im Rahmen einer homöopathischen Anamnese, in der die Symptome genauestens besprochen werden. Eine solche ausführliche Erhebung der Krankheitssymptome dauert in der Regel ca. 1 Stunde. Zusätzlich werden dann ggf. auch Testungen der gefundenen Mittel durchgeführt. Diese Testung von homöopathischen Mitteln und Blütenessenzen bedient sich ebenfalls der RAC-Diagnostik (siehe unter Störherddiagnostik) zur Auswahl des entsprechenden Mittels und dessen Potenz, damit dieses genau zum aktuellen Zustand des Patienten passt.
  • Orthomolekulare (Mikronährstoff-) Diagnostik
    Abbildung von Vitaminen
    In der Orthomolekularen Medizin geht man davon aus, dass Krankheiten zu einem biochemischen Ungleichgewicht im Körper führen. Dieses Ungleichgewicht kann durch einen gezielten, auf den jeweiligen Bedarf abgestimmten Einsatz von körpereigenen Vitalstoffen behoben werden. Hierzu wird mittels Laboruntersuchungen das mögliche Defizit der Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren und Antioxidantien bestimmt.
  • Darmflorauntersuchungen
    Darstellung von Darmbakterien
    Im menschlichen Darm befinden sich ca. 1 – 2 Kg Bakterien, die in Symbiose mit uns leben. Das bedeutet, dass diese Bakterien nützliche Funktionen für uns übernehmen. Diese sogenannte Darmflora übernimmt wichtige Aufgaben für die Aufnahme von Mikronährstoffen, für das Immunsystem und zum Schutz des Darms. Verschiedenste Einflüsse können jedoch die Darmflora schädigen. Dieses sind in erster Linie Medikamente wie zum Beispiel Antibiotika oder Schmerzmittel. Aber auch chronischer Stress kann die Darmflora verändern. Die Untersuchung der Darmflora erfolgt mittels eines Stuhltests. Hierbei können auch Entzündungen oder Pilzbelastungen des Darms nachgewiesen werden.
  • Hormondiagnostik
    Chemische Formel des Stresshormons Cortisol
    Im Rahmen der Hormondiagnostik können Funktionsstörungen und damit verbundene Krankheiten der hormonproduzierenden Organe wie z.B. Schilddrüse, Nebenniere und Geschlechtsorgane diagnostiziert werden. Dieses kann zum Beispiel bei chronischer Müdigkeit und Erschöpfung, sexueller Dysfunktion, unerfülltem Kinderwunsch oder anderen Gesundheits- und Befindlichkeitsstörungen sinnvoll sein. Hierzu werden dann die entsprechenden Hormone im Blut, Urin oder Speichel bestimmt.
  • Testung auf Allergien, Nahrungsmittelintoleranzen und Schadstoffbelastungen
    Lactoseintoleranz
    Allergien, Nahrungsmittelintoleranzen und Schadstoffbelastungen spielen eine zunehmende Rolle bei Gesundheits- und Befindlichkeitsstörungen. Mittels verschiedener Verfahren, u.a. auch spezieller Labordiagnostik können anhand von Blut- und Urinwerten Allergien, Intoleranzen und Belastungen nachgewiesen werden und – wenn nötig – einer Ausleitungstherapie eingeleitet werden.
  • Analyse des Vegetativen Nervensystems und Herzfrequenzvariabilitätsmessung
    Herz mit EKG-Kurve
    Herzfrequenzvariabilität ist die Fähigkeit eines Organismus die Frequenz des Herzrhythmus zu verändern. Auch in Ruhe ist der Abstand zwischen zwei Herzschlägen nicht immer gleich sondern es treten spontan Veränderungen des zeitlichen Abstandes zwischen den Herzschlägen auf. Über das vegetative Nervensystem passt ein gesunder Organismus die Herzschlagrate kontinuierlich den momentanen Erfordernissen an. Körperliche Beanspruchungen oder psychische Belastungen haben daher in der Regel eine Erhöhung der Herzfrequenz zur Folge, die bei Entlastung und Entspannung normalerweise wieder zurückgeht. Dabei zeigt sich eine höhere Anpassungsfähigkeit an Belastungen in einer größeren Variabilität der Herzfrequenz. Unter chronischer Stressbelastung hingegen ist infolge der beständig hohen Anspannung die Regulation des vegetativen Nervensystems eingeschränkt und in Folge dessen die Herzfrequenzvariabilität reduziert.

    Mittels Messung der Herzfrequenzvariabilität kann somit auf eine chronische Stressbelastung des Körpers zurückgeschlossen werden.
  • EKG
    EKG-Kurve
    Das EKG (Elektrokardiogramm) gehört zu den Standarduntersuchungen des Herzens. Es ist eine Darstellung des elektrischen Feldes des Herzens. Aus dieser Darstellung lassen sich dann Rückschlüsse auf die Durchblutung des Herzens oder mögliche Herzrhythmusstörungen ziehen.
  • Langzeit-Blutdruckmessung
    Blutdruckmessung
    Bei der Langzeitblutdruckmessung wird der Blutdruck über 24 Stunden regelmäßig (ca. 2 – 4 Mal pro Stunde) gemessen und aufgezeichnet. Anhand der Ergebnisse kann entweder ein Bluthochdruck diagnostiziert werden oder es kann die medikamentöse Einstellung des Blutdrucks überprüft werden.
  • Klassische Labordiagnostik
    Blutroehrchen
    Neben speziellen Laboruntersuchungen wie z.B. Vitamin und Spurenelementuntersuchungen werden auch klassische schulmedizinische Laboruntersuchungen angeboten und durchgeführt.
  • Körperliche Untersuchung
    Untersuchung der Lunge
    Einer meiner Professoren sagte einmal in seiner Vorlesung: „Und nun schreiten wir zum Äußersten und untersuchen den Patienten“. Die körperliche Untersuchung gehört zu den Basisuntersuchungen in der Medizin. Durch Hören (z.B. mit dem Stethoskop), Fühlen und Sehen können viele Informationen gewonnen werden.
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Ganzheitsmedizinische Praxis

Dr. med. Wolfgang P. Fuchs
Arzt

Geistinger Platz 1
53773 Hennef / Sieg

Tel. 02242 / 9019559
Fax 02242 / 9019558

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